Klasse 4 b Schuljahr 02/03 Kinderseiten GGS Alpen-Veen
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Inhaltsverzeichnis
Projekt Judentum
Der Umweltclown  (Gemeinschaftsveranstaltung mit Klasse 4a)
Projekt Afrika
In den vergangenen fünf Wochen bereiteten sich die beiden vierten Schuljahre auf den Besuch des Herrn Zimmermann (Überlebender und Zeitzeuge des Holocaust; siehe auch Link auf der Startseite) vor. 
Unser Thema: 

"Wir blicken zurück  - Kinder der vierten Klassen beschäftigen sich im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes mit dem Judentum und der Schoah"

Das Judentum stellt für Christen die Wurzel des eigenen Glaubens dar, denn Jesus war Jude und seine Botschaft ist aus dem jüdischen Glauben erwachsen. Das Judentum als Religion ist aus dem Volk Israel hervorgegangen. Aus diesem Grund beschäftigten wir uns zu Beginn des Projektes mit dem Exodus: "Mose - Gott führt und befreit". Wir erlebten in Rollenspielen die Arbeit als Sklave, gingen auf nackten Füßen, vor dem brennenden Dornbusch (mit Hilfe des Diaprojektors) durch das Klassenzimmer, aßen ungesäuerte Brote, erstellten mit alter Zeitung und Stühlen das Schilfmeer, um den Gang durchs Meer zu erleben und bauten aus den zehn Geboten einen (Schutz-)Zaun für unserer Leben.
Im weiteren Verlauf des Projektes wurde im Sachunterricht über den zweiten Weltkrieg und Adolf Hitler gesprochen. Hier haben wir Begriffe wie Diktator, Konzentrationslager, Gestapo und Verräter geklärt und die vielen Verbote, die Hitler für Juden erlassen hat, kennen gelernt. In Sprache setzten wir und mit dem Bilderbuch "Papa Weidt - Er bot den Nazis die Stirn" von Inge Deutschkron und Lukas Ruegenberg auseinander. 
Im Rahmen des Religionsunterrichts begann zeitgleich eine intensive Auseinandersetzung mit dem Judentum. In der ersten Stunde beschäftigten wir uns mit dem Passafest. Die Kinder sollten selbständig die Bedeutung der Speisen beim Sedermahl, die auf einem Sederteller angerichtet waren, erschließen. Auf Grund der intensiven Auseinandersetzung mit dem Exodus, war dies auch kein Problem für die Kinder. Im weiteren Verlauf des Projektes beschäftigten wir uns mit den Speisevorschriften der Juden und klärten die Begriffe "koscher" und "schächten". Auch die Gebetskleidung lernten wir kennen, indem sich einige Kinder mit Kipa, Tefillin und Tallit verkleideten und versuchten aus der Schriftrolle vorzulesen. Die Bedeutung der Mesusa (Kästchen am Türpfosten) war schnell geklärt und wurde anschließend von den Kindern in der Heftwerkstatt erstellt. Auch der Sabbat als Ruhetag mit seinen vielen Verboten und feierlichen Bräuchen war höchst interessant. Der Besuch in der Issumer Synagoge und der Vortrag des Herrn Zimmermann rundeten unser Projekt ab.
Sabine van Gelder

Kinder schreiben Sachtexte zum Thema : Afrika

Die Sahara(Martin)

Gegenden, in denen es wenig Tiere oder Pflanzen gibt, bezeichnet man als Wüsten. Es gibt nicht nur Sandwüsten, sondern auch Steinwüsten und Eiswüsten. Fast ein Achtel der Erde besteht aus Wüsten.

Die größte Wüste der Welt ist die Sahara („weite leere Ebene“). Sie ist fast 2000 Kilometer breit und misst von Osten nach Westen 6000 Kilometer. Der überwiegende Teil der Sahara besteht nicht aus Sand sondern aus Steinen, Geröll und steinigen Gebirgen. Die Temperatur geht von Nachtfrösten bis Höchsttemperaturen von über 50 Grad. 

In der Sahara leben nur wenige Menschen. Der überwiegende Teil bekennt sich zum Islam. Damals war die Sahara ein fruchtbares Land. Vor über 8000 Jahren hat hier z.B. Getreide gestanden. Als es nach und nach immer trockener wurde, und die Wüstenbildung einsetzte, verließen die Bauern ihr Land. Damals durchquerte man die Wüste mit Ochsen und Karren. Das Kamel brachten die Römer ins Land. Die wichtigsten Handelswaren waren Gold und Salz. Die Karawanen transportierten aber auch teure Stoffe, Elfenbein, Kupferwaren, Lederwaren und Perlen. 

Die Sahara(Michael)

Mit ihrer Länge von 4800 Kilometern und ihrer Breite von 1800 Kilometern und ihrer Fläche von 9,2 Millionen Quadratkilometern ist die Sahara die größte Wüste der Welt. Sie ist fast so groß wie Europa. Weite Sandflächen wechseln sich mit Hochebenen, Tälern und Gebirgsstöcken ab. Mittags herrscht unvorstellbare Hitze. Die Temperaturen können mehr als 60 Grad erreichen. Nachts dagegen kann sie bis zum Gefrierpunkt sinken. In der Sahara regnet es selten. Und wen, dann verdunstet das Wasser in der heißen Luft oder es versickert in Erdspalten. An Stellen, wo das Wasser nicht gleich verdunstet, haben sich Oasen mit üppigem Pflanzenwuchs gebildet. Die Sahara ist nicht ganz ohne Vegetation. Stellenweise begegnet man hohen harten Pflanzen, die der Trockenheit widerstehen können, weil sie so lange Wurzeln besitzen. Die Pflanzen dienen den Kamelen als Nahrung. Durch Klimaänderungen und Raubbau wird die Sahel-Zone südlich der Sahara umgehend zur Wüste, so dass bereits die Bewohner langsam ihr Land verlieren.

Tunesien(Gilbert)

Tunesien liegt in Nordafrika. Tunesien ist ein kleines Land, das eine Einwohnerzahl von fast 9 Millionen Einwohnern hat. Die Menschen verteilen sich auf einer Fläche von 164.149 Quadratkilometern. 

Die Hauptstadt Tunis ist auch die größte Stadt. Sie hat ungefähr 2 Millionen Einwohner. 

Im Süden gibt es auch Wüsten und Oasen. Viele von den Touristen sind an den Stränden und in den Wüsten. Viele Datteln werden im Süden angebaut. Die meisten kommen nach Europa. Als Abwechslung sorgt im Norden das Atlasgebirge. Im Sommer erntet man mehr Aprikosen und Feigen, aber im Winter erntet man mehr Oliven und Datteln. Außerhalb der zweitgrößten Stadt Sfax sind sehr viele Olivenbäume, sie werden im Winter reif.

98% der Bevölkerung sind Moslems, deswegen gibt es in den Städten Moscheen. Das Hauptgericht ist für sie Cous-Cous.

Manchmal kommt es vor, dass es im Sommer bis zu 45 Grad heiß wird.

Der Regenwald(Lukas)

Der afrikanische Regenwald ist ein sehr dichter Wald. Er sieht von oben aus wie ein grüner Teppich. Der Regenwald ist schon 130 bis 150 Millionen Jahre alt. Es regnet dort sehr viel. Im Durchschnitt regnet es da 2000 l pro Quadratmeter im Jahr, bei uns nur 650 l. Der Regenwald ist eine sehr große Heimat für viele exotische Tiere, z.B. : Giraffen, Gorillas, Krokodile, Baumschlangen und noch viele andere Tiere und Pflanzen. 

Es gibt mindestens drei Baumstockwerke. Das höchste Stockwerk ist ungefähr 30 bis 40 Meter hoch. Das mittlere ist ungefähr 20 bis 30 Meter hoch und das kleinste Stockwerk sind die Bäume, die unter 20 Metern hoch sind. Es gibt aber auch Bäume, die sind ungefähr 50 bis 60 Meter hoch, das sind dann die größten Bäume. Die obersten Blätter dieser Bäume sind sehr dick oder sogar Wasserspeicherorgane. Auf dem Boden des Regenwaldes wachsen nur ganz ganz wenige Kräuter oder Pflanzen. In 40 Jahren wird es den Regenwald wahrscheinlich nicht mehr geben, weil die Menschen ihn abholzen und für Landwirtschaft brauchen. 

Wenn es den Regenwald nicht mehr gibt, dann wird sich das Weltklima auch verändern. Den Boden kann man nur ein paar Jahre sinnvoll nutzen, weil die Nährstoffe viel in den Pflanzen sitzen. 

Der Regenwald wird auch als grüne Lunge bezeichnet, weil es dort eine gute Luft gibt. Im Regenwald gibt es viele Millionen Insekten. Viele davon kennen die Wissenschaftler noch gar nicht.

Der Nil(Florian)

Der längste und berühmteste Strom Afrikas ist der Nil.

Vom Victoriasee bis zur Mündung sind es ca. 6500 km. Zusammen mit seinem Quellfluss Kongera erreicht er die Länge von 6671 km. Der Oberlauf des Nils besteht aus zwei Armen: dem Weißen Nil und dem Blauen Nil.

Am Nil wohnen viele Menschen wegen dem Wasser und dem fruchtbaren Land. Der Nil hat weite Überschwemmungsoasen.

Er fließt durch Uganda, Sudan und Ägypten. Der Hauptfluss, der Weiße Nil, entspringt dem Victoriasee bei Uganda und stößt bei Khartum mit dem Blauen Nil, der dem äthiopischen Hochland entspringt, zusammen. Unterhalb von Kairo fächert der Nil sich zu einem großen Delta auf und fließt dann in das Mittelmeer. 

Der Nil stellt als 5 – 20 km breite Flussoase die Lebensader für die ägyptische Zivilisation dar. Zur Abflussregulierung wurde zwischen 1960 und 1970 ein Hochstaudamm erstellt, der den Nil zum Nassersee staut.

Afrikaprojekt: Kinder schreiben Sachtexte zu afrikanischen Tieren

Der Tigerhai (Marc)

Der Tigerhai ist der bekanntste aller Haie, weil er so gefährlich ist. Er frisst praktisch alles, was zum Schlucken geeignet ist : Menschen, Robben, Schildkröten und andere Haie. 

Früher dachte man, Tigerhaie wären die reinsten „Killermaschinen“, die alles fressen, was sie wollen und sich nur von ihrem Instinkt leiten lassen. Aber heute ist man ganz klar der Überzeugung, dass sie nicht fressen, was sie wollen, und dass sie das erfolgreiche Jagen nur durch Erfahrung lernen. 

Die haut des Tigerhaies ist mit ganz vielen kleinen, spitzen Borsten überzogen oder übersät. Deswegen machte man früher aus der Haut des Tigerhaies Schmirgelpapier, zum Beispiel um Holz zu glätten. 

Der Tigerhai ist Einzelgänger und jagt als Einzelgänger. Nur in der Paarungszeit kommen Männchen und Weibchen zusammen. 

Die Nase des Tigerhaies ist sehr, sehr wichtig für ihn, um zum Beispiel seine Beute und seine Feinde aufzuspüren, zum Beispiel den Feind Mensch.

Nahrung

Speiseplan vom Tigerhai: Menschen, Robben, Schildkröten, Wirbeltiere und kleinere Haie, um den Hunger zu stillen. Weil Tigerhaie ja Allesfresser sind, hat man auch schon mal einen Ölkanister und ein Autonummernschild in einem Tigerhaimagen gefunden.

Körpermaße

Die Länge beträgt durchschnittlich drei bis sechs Meter, in seltenen Fällen neun Meter. Das Gewicht beträgt durchschnittlich eintausend Kilogramm. 

Die Entwicklungsdauer in der Gebärmutter des Muttertieres beträgt vermutlich neun Monate. Die Anzahl der Jungtiere beträgt zehn bis achtzig.

Giraffen(Sophie)

Giraffen sind Säugetiere. Sie leben in Herden und wohnen in Steppen und Savannen. Giraffen mögen Blätter, Knospen, Gräser und frische Triebe. Sie sind bis zu sechs Meter groß. Da sie so groß sind, können sie aus den Kronen der Bäume fressen. Männchen und Weibchen haben beide Hörner auf dem Kopf sitzen. Sie wiegen 500 bis 800 Kilogramm. Sie können etwa 50 km/h schnell laufen. Erst wenn eine Giraffe 10 Jahre alt ist, ist sie ausgewachsen. Giraffen haben eine blaue Zunge, weil die dunkle Farbe vor der Sonne schützt. Die Zunge ist sehr beweglich und bis zu einem halben Meter lang. Mit ihren Hufen kann sie sich gegen jedes Raubtier wehren. Sie bekommt ihr Junges im Stehen und sie bekommt ein Junges pro Jahr. 

Giraffen haben Menschen und Löwen als Feinde. Sie verständigen sich mit sehr tiefen Tönen, die für die Menschen unhörbar sind. Beim Trinken spreizt sie die Beine weit auseinander. Es gibt auch Giraffen in Afrika, da sitzen Vögel auf den Giraffen herum. Die Vögel tun es, weil die Giraffen ganz viele Zecken haben. Die Vögel picken sie heraus und fressen sie. Giraffen wissen, dass es gut ist, wenn die Zecken weg sind. 

Das Giraffenjunge ist am Anfang, wenn es geboren ist, schon drei Meter groß. Eine Stunde nach der Geburt kann es schon stehen. Giraffen können 20 Jahre alt werden.

Turmfalke, der König der Lüfte(Roman)

Der Turmfalke kann seine Beute auch im hohen Gras entdecken. Er sucht seine Beute mit einer Art Radar. Da, wo die Beute sich versteckt, kann er einen blauen Klecks sehen. Sobald das Gras sich gegen den Wind bewegt, greift er an. 

Der Turmfalke ist 34 bis 36 cm lang und wiegt rund 200 Gramm, das Weibchen rund 240 Gramm. Ein Turmfalke legt 3 bis 6 Eier, meistens 5. Er brütet 29 bis 32 Tage von April bis Juni. Mit einem Jahr ist er geschlechtsreif. Man schätzt, dass der Turmfalke 3 bis 4 Jahre alt werden kann. Er ist ein Stand- und Stichvogel, manchmal auch ein Zugvogel. Er jagt im Rüttelflug. 

Die Männchen haben einen roten Kopf und die Weibchen einen blauen Kopf. Sie sind schwarzgefleckt. Ihre Nester bauen sie in Türmen oder verlassenen Baumhöhlen. Ihre Eier werden mit toten Krähen oder Tauben unterlegt. 

Der Turmfalke frisst überwiegend Wühlmäuse, Eidechsen, selten Jungvögel. 

Turmfalken können selbst gegen starken Wind ankommen. 

Die Turmfalken kommen in Europa, Asien und Afrika vor, meistens sieht man sie am Straßenrand. Der Falke kann bis zu 300 km/h erreichen. 

Rüttelflug bedeutet, auf einer Stelle zu fliegen. Turmfalken bauen nie eigene Nester. Sie benutzen einfach fremde Nester, die verlassen sind. Die Eier der Turmfalken sind braun mit rostfarbigen Flecken.

Der Gepard(Hannah)

Der Gepard kann über 100 km/h schnell laufen. Er ist das schnellste Säugetier der Welt. Er ist ungefähr so groß wie ein Schäferhund. Geparde können bis zu 130 cm lang und 80 cm groß werden. Starke Männchen können bis zu 70 kg schwer werden. 

Sie schleichen sich gerne im hohen Gras an ihre Beute heran. Wenn sie ein Beutetier finden, sprinten sie drauf los, werfen das Tier zu Boden und ersticken es mit einem Biss in die Kehle. 

Wenn ein Beutetier fliehen kann, geben sie es schnell auf, weil Geparde ihre Geschwindigkeit nur für kurze Zeit durchhalten können. Löwen jagen Geparden gerne die Beute ab, denn sie sind größer und kräftiger als die Geparden. 

Früher wurden Geparde auch für die Jagd eingesetzt, darum werden sie heute noch manchmal Jagdleoparden genannt.

Elefanten(Fabian)

Elefanten in Afrika haben große Ohren. Sie können bis zu 7000 kg schwer werden und 3 Meter hoch. Elefanten können 50 bis 60 Jahre alt werden. Sie ernähren sich von Gras, Blättern, Früchten und von Wurzeln. Elefanten können für kurze Zeit 40 km/h schnell laufen, schneller als der schnellste Mensch. 

Die großen Ohren dienen als Kühlsystem. Bei den Kühen kann ein Stoßzahn ca. 20 bis 30 kg schwer werden. Bei den Bullen ist er mehr als das Doppelte schwer. Die haut ist etwa 2 cm dick. 

Elefanten müssen am Tag 120 bis 150 kg fressen und 70 bis 150 l trinken. 17 Stunden am Tag braucht ein Elefant dafür. Elefanten baden gerne im Schlamm.

Eine Elefantenherde wird meistens von einer alten Elefantenfrau geführt. Die beiden Geschlechter haben Stoßzähne aus Elfenbein. Elefanten werden immer gejagt und erschossen und dann werden die Stoßzähne abgemacht. Daraus wird dann Schmuck gemacht.

Dik – Dik( Lisa T.)

Dik – Dik gehören zu den Antilopen. Sie sind etwa 35 cm groß. Also nur etwas größer als unser Hase. Sie wiegen 3 bis 5 kg. Die Männchen haben kleine Hörner auf dem Kopf. 

Dik – Dik fressen Blätter und frische Gräser. Löwen, Leoparden und Schakale sind ihre natürlichen Feinde. Wenn sie angegriffen werden, flüchten sie mit bockartigen Sprüngen, wobei sie bei jedem Sprung laut pfeifen.

Dik – Dik leben alleine, mit einem Partner oder in Herden bis zu 6 Tieren. Sie leben in den Wäldern.

Rappenantilope

Rappenantilopen gehören zu den seltenen Antilopenarten. Sie haben ein sehr langes Fell und im Nacken eine Mähne. Zu ihren Feinden gehören der Löwe und der Leopard. 

Rappenantilopen wiegen ca. 130 kg und sind etwa 1 Meter am Widerrist gemessen. Die Rappenantilopen leben in den Steppen.

Impala(Lisa S.)

Impalas sind eine Antilopenart. Sie können sehr schnell laufen. Sie springen bis zu 3 Meter hoch oder 10 Meter weit. Sie werden 110 bis 150 cm lang und bis zu 100 cm hoch. Ein Männchen kann etwa 80 kg wiegen. Sie tragen auch Hörner. Ein Bock lebt mit 20 bis 30 Weibchen, sowie Jungtieren in einem Rudel. 

Sie ernähren sich hauptsächlich von den kurzen Gräsern der Savanne. Gelegentlich nehmen sie auch Laub oder Früchte auf. Die Tiere äsen in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden.

Impalas werden von Leoparden, Löwen, Hyänen und Wildhunden gejagt. Sie können sich nur durch Flucht retten. Dabei springen sie mit allen Vieren in die Luft. 

Erdmännchen

Erdmännchen leben in großen Kolonien. Sie bewohnen Höhlen oder Gänge in der Erde. Die Erdmännchen werden 25 bis 35 cm groß. Ein Männchen kann etwa 800 g schwer werden. Der Schwanz wird bis zu 24 cm lang.

Sie ernähren sich von Insekten, Spinnen und Käfern, nach denen sie unablässig scharren. Sie bleiben aber immer in der Nähe ihres Baus. 

Manche Erdmännchen leben in der Savanne oder in der Wüste. Die Männchen der Kolonien sitzen immer auf ihren Hinterbeinen, um die Umgebung zu beobachten. Bei Gefahr stoßen diese Nachtwächter einen Schrei aus und alle verschwinden in ihrem Bau. 

Ein Weibchen bringt 2 bis 4 Junge zur Welt. Sie werden 8 bis 12 Wochen gesäugt. Nach einem Jahr können sie selbst Nachwuchs bekommen.

Schlangen(Lea)

Auf nachgebendem Boden bewegen sich Schlangen seitwärts. Sie werfen ihren Kopf zur Seite, und der Körper folgt in einer Schleife. Diese seltsame Bewegung wird Seitwärts – Schlängeln genannt. Wüstenschlangen bewegen sich so im Treibsand fort. 

Um auf Bäume zu klettern, verhaken Schlangen die untere Hälfte ihres schuppigen Körpers am Stamm und strecken den Kopf hoch. Hat dieser Halt gefunden, werden Körper und Schwanz nachgezogen.

Tödliche Umarmung

Außer Giftschlangen gibt es noch andere gefährliche Schlangen, sie heißen Würgeschlangen. 

Boa, Python und die Anakonda sind Würgeschlangen. Das sind die Riesen unter den Schlangen. 

Würgeschlangen töten ihre Beute, indem sie sie zuerst mit den Kiefern packen und dann fest umschlingen. Das Tier wird nicht einmal zerquetscht, nicht einmal seine Knochen brechen. Es kann nur nicht mehr atmen. 

Die meisten Schlangen sind weder Würge- noch Giftschlangen. Die anderen Schlangen müssen ihre Nahrung lebendig hinunter schlucken, solange sie keine tote Beute finden.

Löwen( Pia )

Löwen leben in Rudeln bis zu 30 Tieren. Sie sind eng mit Tigern, Leoparden und Jaguaren verwandt. 

Sie werden bis zu 180 cm lang. Die Schulterhöhe beträgt 90 cm. Löwen wiegen 250 kg. Trotz dieses Gewichts können sie 3,50 m hoch und 10 Meter weit springen. 

Löwen schlafen sehr viel. Nur alle 3 bis 4 Tage jagen sie. An der Jagd sind nur die Weibchen beteiligt. Die Männchen haben eine Mähne. Mit einem einzigen Prankenhieb können sie einem Zebra das Genick brechen. Löwen können auch recht gut auf Bäume klettern. 

Ein Löwenweibchen bringt durchschnittlich 2 bis 3 Junge zur Welt. Erst etwa mit zwei Jahren können die Jungen für sich selber sorgen. 

Der Löwe ist der König unter den Tieren. Europäische Löwen wachsen meist in Zoos auf. Normalerweise findet man sie nur in der Wildnis Afrikas.

Geschichten und Bilder der Klasse aus dem Schuljahr 2001/02

 
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