Klasse 4a Schj. 06/07

Kinderseiten

GGS Veen

Ben liebt Anna – Ein Fotoroman

Besuch im Landtag NRW

Der schönste Urlaub von Enny                                      von Lilith Mader, 4a

Enny hat einen sehr reichen Vater, einen Leiter einer Lottogalerie. Das aber nur ein Nebenjob, eigentlich ist er Geschäftsmann. Enny hat einen eigenen Pool auf dem Balkon, ein riesiges Zimmer mit einem Himmelbett, einen Privatspielplatz, 12 Ponys und drei Pudel. Abgesehen davon hat sie keine richtigen Freunde, ich meine keine richtigen Freunde, die einen verstehen und für einen da sind. Kein Wunder, sie ist ja auch ziemlich eingebildet.

Es wurden tagaus und tagein Leute bestellt, die mit ihr spielen sollten.  Aber immer, wenn sie zum Beispiel bei einem Mensch-ärgere-dich-nicht - Spiel verliert, schmeißt sie das Feld in die Ecke und weigert sich, weiterzuspielen. Bis die ganzen Leute, die bestellt worden sind, sich nicht mehr trauen, mit ihr zu spielen. So steht Enny auf einmal ganz alleine da.

Enny sitzt in ihrem Zimmer und starrt die Wand an, da kommt ihre Mutter hereingestützt und jubelt: „Ich fahre nach New York, nach New York, hörst du, nach New York!“ Enny mault: „Ich habe es laut und deutlich gehört, mal `ne andere Frage: `Darf ich mit?`“ Ihre Mutter antwortet genervt: „Natürlich nicht. New York ist nichts für Kinder. Für dich habe ich einen Südseeurlaub auf Hawai besorgt.“  „Ganz alleine?“ fragt Enny ungläubig. „Ach, das ist eine kleine Insel abseits, sehr hübsch.“ sagt Ennys Mutter. „Oh Mann, das kann ja schön werden, ganz allein auf irgend so einer Südseeinsel“ sagt Enny.

Ein paar Monate später fliegt Enny mit vollgepackten Reisetaschen nun auf diese einsame Insel, wie Enny es nennt. Direkt als Enny ankommt besichtigt sie die Insel, es ist ganz nett da. Sie hat einen eignen Bungalow erster Qualität, nur etwas einsam ist sie. Enny ist traurig, sie hat Angst, ganz alleine auf der Insel. Zu Abwechslung fährt sie mit aufs offene Meer hinaus. Da – ein komischer Laut ... und noch einer. Enny guckt gespannt auf einen Punkt des Ozeans. Plötzlich springt ein Delfin aus dem Wasser und verschnauft einen Moment und sagt: „He, du da mit den braunen Locken.“ Enny fragt verwundert: „Hast du das gerade gesagt?“ Der Delfin antwortet: „Wer sonst?“ Enny stottert: „A-a-a-ber …. Delfine kö-kö-nnen doch nicht spre-spre-chen. Wieso..“ Aber der Delfin unterbricht sie: „Oho, das verstehe ich auch nicht, anscheinend kannst du mich verstehen.“ Er dreht sich ein paar Mal um sich selbst. „Ach, dann komm mal mit.“ Der Delfin zieht sie ohne, dass sie noch etwas sagen kann, unter Wasser. Enny kreischt aber dann wird sie still. Sie kann ja unter Wasser reden!!! Enny spielt mit dem Delfin – oder wie der Delfin sagt – Flossenball. Sie haben riesig viel Spaß. Aber dann muss Enny weg, denn es ist schon Abend. Als sie im Bett liegt, schläft sie mit einem Lächeln ein. Sie träumt von der faszinierenden Unterwasserwelt. Jeden Tag spielen sie miteinander. Aber auch der schönste Urlaub nimmt ein Ende. Es ist ein schwerer Abschied. Enny findet, dass es der schönste Urlaub ihres Lebens war. Von nun an ist sie nie mehr so verbissen und ungerecht. Sie denkt oft an ihren Freund, den Delfin.   

23.1.2007

                          Die Geschichte vom Weihnachtsbaum der dem Schredder entkam Autorin: Aileen Oppermann, 4a

Am Abend vor Heiligabend, lag ich in meinem Bett und konnte nicht einschlafen. Weil ich so aufgeregt war, was ich morgen Abend alles bekommen würde. Ich nahm noch mal meinen Wunschzettel in die Hand, vorsichtshalber damit ich morgen wusste was ich gekriegt und nicht gekriegt habe.

                              Mein Wunschzettel

                        Lieber Weihnachtsmann ich habe einen

                        sehr großen Wunsch, ich wünsche mir

                        einen Freund, denn ich habe keinen Freund.

 Ich legte ihn auf den Tisch neben meinem Bett, und kuschelte mich in mein Kopfkissen und schlief endlich ein. Am  nächsten Morgen beim Frühstück fragte meine Mutter:“ Na wie hast du eigentlich geschlafen?“ Ich antwortete: ,, Gut.“ Nach dem Frühstück ging ich in mein Zimmer und zog mich an. Danach spielte ich mit meiner kleinen Schwester Wendy. Dann mussten wir in die Kirche. Nach der Kirche aßen wir Kuchen und Kekse. Dann durften wir endlich die Geschenke auspacken. Ich bekam  

                            : eine Puppe

                            : 7 Puppenkleider

                            : zwei Kuscheltiere

                            : Stifte und einen Malblock

                            : zwei neue Hosen und ein neuer Pullover

                            : ein Buch

                            : und eine Lampe

Es waren tolle Geschenke, aber leider ist mein größter Wunsch nicht in Erfüllung gegangen. Plötzlich hörte ich eine Stimme: ,, Na wie sehe ich aus?“  Ich guckte mich um aber ich konnte niemand entdecken der das gesagt haben könnte, denn meine Schwester probierte gerade mit meinem Papa ihr neues Spiel aus und meine Mutter telefonierte gerade mit meinen Großeltern die leider nicht kommen konnte, weil sie in Urlaub waren. Also drehte ich mich wieder zu meiner Puppe um. Plötzlich hörte ich wieder diese Stimme:,, Na gefallen dir diese Geschenke?“ Schon wieder drehte ich mich um, und guckte genau zum Tannenbaum hoch. Zum 3. mal hörte ich schon wieder diese Stimme: “Na wie sehe ich aus?“ Ich guckte mich um aber ich konnte niemanden entdecken der das gesagt haben könnte, denn meine Schwester probierte gerade mit meinem Papa ihr neues Spiel aus und meine Mutter telefonierte gerade mit meinen Großeltern die leider nicht kommen konnten, weil sie in Urlaub waren. Also drehte ich mich wieder zu meiner Puppe um. Plötzlich hörte ich wieder diese Stimme:“ Na gefallen dir diese Geschenke?“ Schon wieder drehte ich mich um, und guckte genau zum Tannenbaum hoch. Zum 3mal hörte ich schon wieder diese Stimme:“ Guck nicht so, ja ich kann reden und wünsche mir auch einen Freund.“ Ich starte den Baum einfach nur an und konnte es kaum glauben. Da fasste ich mich zusammen und fragte:“ Wirklich, kannst du wirklich reden und wünscht dir auch einen Freund?“ Der Tannenbaum sagte ja:“ Ja es stimmt und ich würde mich riesig freuen, dein Freundin zu werden.“ Tag ein Tag aus spielte ich mit dem Tannenbaum wir spielten: Ich sehe was was du nicht siehst, redete mit ihm und schlief bei ihm. Eines Tages war ich bei meiner Oma und als ich wieder kam war der Tannenbaum nicht mehr da. Ich fragte meine Mutter:“ Wo ist der Tannenbaum?“ Meine Mutter sagte:“ Er ist heute von Männern abgeholt worden.“ Voller Schrecken rannte ich in die Garage und holte mein Fahrrad. Ich fuhr dort hin, wo mein Tannenbaum vom Schredder getötet werden sollte. Als ich dort ankam sah ich um mich herum nichts als Tannenbäume und in mitten dieser vielen Tannenbäumen stand der Schredder. Ich sah wie ein Tannenbaum zerkleinert wurde. Mir schossen die Tränen in die Augen. Alle anderen Bäume wurden auch zerkleinert, außer einer der lag noch weiter entfernt. Die beiden Männer die die Tannenbäume in den Schredder zogen, entdeckten ihn und wollten ihn auch durch den Schredder ziehen. Doch plötzlich riss sich der Tannenbaum los und hüpfte wie ein Springball hin und her. Da erkannte ich, dass es mein Tannenbaum und rief nach ihm. Sofort kam er zu mir gehüpft und wir gingen nach Hause. Als wir Zuhause eintrafen fragte meine Mutter:“ Wieso hast u den Tannenbaum geholt?“ Ich sagte:“ Niemand nimmt mir meinen Freund weg, auch nicht in hundert Jahren. Denn wahre Freunde helfen sich immer, egal was auch passiert.“