„One voice“	Presseberichte	GGS-Veen


26.08.2005 BENEDIKT GIESBERS NRZ Europa, wir kommen PROJEKT / Die Veener Grundschule ist in das Comenius-Programm aufgenommen worden. Nun gibt´s einen Austausch mit Schulen aus Tübingen, Ungarn, der Slowakei und Großbritannien. ALPEN-VEEN. Die Veener Gemeinschaftsgrundschule wird bald auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt sein. Stolz konnte Rektor Lothar Bode jetzt verkünden: "Wir haben es geschafft. Wir sind beim Comenius-Projekt angenommen worden." Das Projekt gehört zum Sokrates-Programm der EU, ein Aktionsprogramm zur Förderung der transnationalen Zusammenarbeit im Bildungswesen. Sechs Schulen aus vier Ländern Veen wird zusammenarbeiten mit der Silcher-Grundschule Tübingen, der St. Williams Primary School Trimdon Village und der Trimdon Junior School, beide aus Großbritannien, der Zakladna Skola aus dem slowakischen Banska Bystrica sowie der Vago pal atalanos es alapfoku mueszeti iskola aus Jaszapati in Ungarn. Inklusive der Veener also sechs Schulen aus vier Ländern. Die Zusammenarbeit funktioniert so: Zum Themenblock "Musikalischer Jahreskalender und Brauchtum" erarbeitet jede Schule ein Projekt. Die Ergebnisse werden dann den anderen Schulen vorgestellt. "Natürlich soll es ein regionaler Brauch sein, den die ausländischen Schüler nicht kennen", erklärt Lothar Bode. Den Anfang machen auch gleich seine Schüler. Die Kinder sollen das St. Martins-Fest vorstellen. Momentan werden Ideen gesammelt, was alles in die Pakete für die anderen Schulen gepackt wird. Mit hinein soll auf jeden Fall der geschichtliche Hintergrund, die Legende vom heiligen Martin. Doch auch über Bastelideen, Gedichte, Liedtexte und Noten werden sich die Schüler und Lehrer in Tübingen, Großbritanien, der Slowakei und Ungarn freuen können. Zudem werden auch Lehrergruppen der Partnerschulen in Veen erwartet. "Die Kollegen sollen dann nicht nur den Martinszug miterleben, sondern auch unsere Art zu unterrichten." An Ostern werden dann Veener Lehrer in die Slowakei fahren, denn die Zakladna Skola will ihre traditionellen Osterbräuche in das Projekt einbringen. Die übrigen Schulen planen noch ihre Projekte. "Da ist uns wirklich ein toller Coup gelungen", freut sich Lothar Bode. Denn Grundschulen hätten es sehr schwer, in das Comenius-Projekt zu kommen. "Es gibt schließlich wenig europäische Themen für Grundschüler." Bereits im vergangenen Jahr hatte man sich beworben, war auch schon im November zu einem vorbereitenden Treffen in Trimdon Village. Profitiert haben die Veener dabei von bereits bestehenden Strukturen: Trimdon Village liegt im County Durham, dem Partnerkreis Wesels. Angelegt ist das Projekt auf drei Jahre. Doch zunächst findet ein Probejahr statt. Ein schmuckes Schild " Sokrates-Comenius-Schule" hängt aber bereits jetzt am Veener Schulportal.

26.08.2005 BENEDIKT GIESBERS NRZ

Europa, wir kommen

PROJEKT / Die Veener Grundschule ist in das Comenius-Programm aufgenommen worden. Nun gibt´s einen Austausch mit Schulen aus Tübingen, Ungarn, der Slowakei und Großbritannien.

ALPEN-VEEN. Die Veener Gemeinschaftsgrundschule wird bald auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt sein. Stolz konnte Rektor Lothar Bode jetzt verkünden: "Wir haben es geschafft. Wir sind beim Comenius-Projekt angenommen worden." Das Projekt gehört zum Sokrates-Programm der EU, ein Aktionsprogramm zur Förderung der transnationalen Zusammenarbeit im Bildungswesen.

Sechs Schulen aus vier Ländern

Veen wird zusammenarbeiten mit der Silcher-Grundschule Tübingen, der St. Williams Primary School Trimdon Village und der Trimdon Junior School, beide aus Großbritannien, der Zakladna Skola aus dem slowakischen Banska Bystrica sowie der Vago pal atalanos es alapfoku mueszeti iskola aus Jaszapati in Ungarn. Inklusive der Veener also sechs Schulen aus vier Ländern.

Die Zusammenarbeit funktioniert so: Zum Themenblock "Musikalischer Jahreskalender und Brauchtum" erarbeitet jede Schule ein Projekt. Die Ergebnisse werden dann den anderen Schulen vorgestellt. "Natürlich soll es ein regionaler Brauch sein, den die ausländischen Schüler nicht kennen", erklärt Lothar Bode. Den Anfang machen auch gleich seine Schüler. Die Kinder sollen das St. Martins-Fest vorstellen. Momentan werden Ideen gesammelt, was alles in die Pakete für die anderen Schulen gepackt wird. Mit hinein soll auf jeden Fall der geschichtliche Hintergrund, die Legende vom heiligen Martin. Doch auch über Bastelideen, Gedichte, Liedtexte und Noten werden sich die Schüler und Lehrer in Tübingen, Großbritanien, der Slowakei und Ungarn freuen können.

Zudem werden auch Lehrergruppen der Partnerschulen in Veen erwartet. "Die Kollegen sollen dann nicht nur den Martinszug miterleben, sondern auch unsere Art zu unterrichten." An Ostern werden dann Veener Lehrer in die Slowakei fahren, denn die Zakladna Skola will ihre traditionellen Osterbräuche in das Projekt einbringen. Die übrigen Schulen planen noch ihre Projekte.

"Da ist uns wirklich ein toller Coup gelungen", freut sich Lothar Bode. Denn Grundschulen hätten es sehr schwer, in das Comenius-Projekt zu kommen. "Es gibt schließlich wenig europäische Themen für Grundschüler." Bereits im vergangenen Jahr hatte man sich beworben, war auch schon im November zu einem vorbereitenden Treffen in Trimdon Village. Profitiert haben die Veener dabei von bereits bestehenden Strukturen: Trimdon Village liegt im County Durham, dem Partnerkreis Wesels. Angelegt ist das Projekt auf drei Jahre. Doch zunächst findet ein Probejahr statt. Ein schmuckes Schild " Sokrates-Comenius-Schule" hängt aber bereits jetzt am Veener Schulportal.