Einweihungsfeier

Aktuelles

GGS Alpen-Veen

Am 28. Juni 2002 wurden die neuen Räume der GGS Veen feierlich eingeweiht. Zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und Elternschaft waren eingeladen. 
Programm:

Begrüßung der Gäste durch den Schulleiter

Beiträge der Schulkinder
Tanz: "Hasemakarena" Klasse 1b
Lied: "Handwerkerlied" Klasse 2a und 2b
Raptanz "Das Raphuhn" Klasse 2b
Gedicht: "Die Handwerker" Klasse 3a und 3b
Lied: "Am Anfang der Wille..."  Klasse 4a
Rap: "Die Schule ist jetzt fertig"  Klasse 4a
Gedicht: "Zur Einweihung" Klasse 4a
Tanz: "I want it that way" Backstreet Boys  Klasse 4b

Ansprachen zur Einweihung
Bürgermeister Wilhelm Jansen
Ortsvorsteher Wilhelm van Bebber
Schulpflegschaftsvorsitzender Karl Heinz Pilling
Schulleiter i.R. Johannes Schmitz
Rektor Lothar Bode

Umtrunk und kleiner Imbiss

Klasse 4b  Iwant it thar way  The Backstreet Boys

Klasse 2a und 2b Das Handwerkerlied

Klasse 2b Das Raphuhn

Klasse 4a  Schule ist fertig - Rap

Die  Gäste

SAD Weith, Rektorin RS Alpen Cathrein-Diering, Kaplan Eiden, vorne: Pastor Beckers, BM Jansen

Schulpflegschaft K-H Pilling, Ortsvorsther Veen, W. van Bebber, Rektor HS Alpen H P Becker, Rektor GS Alpen, E. Pohle

Bürgermeister Jansen


Lied: „Am Anfang der Wille...“

Klasse 4a

Melodie: „Ich lieb` den Frühling“ oder „I like the flowers“

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da. 

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da.

1

Am Anfang der Wille,Herr Jansen, wir danken dir.

Ohne schnelle Entscheidungwären wir heut` nicht hier.

Stress, Not und Schulden - vergessen und vorbei. 

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da.

2

Dann kam die Planung, Kasuch, wir danken dir.

Ein Bau kann nur werden, mit Idee und Phantasie.

Müh` , Last und Ärger -vergessen und vorbei. 

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da.

3

Vieler Hände Arbeit, Handwerk, wir danken dir. 

Maurer und Schreiner, Klempner auch waren hier.

Schweiß, Last und Mühe – vergessen und vorbei.

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da. 

4

Haus ist jetzt fertig, wir danken herzlich,

jetzt zieh´n wir endlich in die neuen Räume ein.

Krach, Staub und Störung, vergessen und vorbei.

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da.

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da.

Di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da,di dum, di da.

Klasse 4a: „Schule ist jetzt fertig“   Rap: Melodie wie „Alle meine Entchen...“

Schule war zu klein, 

da kamen Maurer rein. 

Sie machten in der Eil´ 

noch ein Stockwerk bei. 

Refrain: Schule ist jetzt fertig – uh -fertig – uh! 

Jetzt ist die Schule fein, 

denn alles passt jetzt rein. 

Zuvor war wenig Platz, 

da gab es oft Rabatz. 

Refrain: Schule ist jetzt fertig – uh -fertig – uh! 

Die Kinder sind jetzt froh, 

Herr Bode sowieso. 

Jetzt ist es vorbei, 

die ganze Hämmerei. 

Refrain: Schule ist jetzt fertig – uh -fertig – uh! 

Gedicht für  14  Kinder, die Strophen von einzelnen Kindern vorgetragen. Jedes Kind hat einen passenden Gegenstand oder ein passendes Werkzeug in der Hand und zeigt dieses hoch.

Klasse 3a und 3b

Wir erzählen euch jetzt in gereimten Geschichten
was die Handwerker an dieser Baustelle haben verrichtet.
Ein Lob soll es sein für Können und Wissen
gutes Handwerk können wir eben nicht vermissen.
(Plakat mit dem Satz : „Ein Lob auf das Handwerk!“)
 

Die Maurer rückten an
mit Steinen und Mörtel in der Wann`
Ruckzuck waren fertig die Wände aus Stein
da freuten sich die Maurer fein.
(Stein)
 

Bald brachten große LKW
Träger aus Stahl von weit her nach Veen.
Verschraubt, gerichtet und ohne Schweißen
wurde es ein Dachstuhl aus Eisen.
(Stück Eisenträger)
 

Die Veener fragten: Wo sind die Balken?
Die Zimmerleute kamen fast so schnell wie die Falken
und brachten Balken aus richtigem Holze
und zimmerten den Dachstuhl fertig mit Nägeln und Bolzen.
(Holzbalken)
 

Damit der Bau hat Licht und Luft 
und aus den Klassen kann entweichen der Duft,
zum Lüften, für Sonne und zum Schauen
mussten die Handwerker Fenster einbauen.
(Kind hält sich die Nase zu)
 

Damit der Bau bleibt auch bei Regen trocken
und im Winter bleiben draußen die Flocken,
mussten natürlich noch die Dachdecker kommen
und sie haben statt Ziegel schwarze Platten genommen.
(Schieferstein)
 
 
 

Natürlich wurde auch nicht vergessen
die Heizung zu legen und die Rohre zu messen
denn selbstverständlich brauchen wir Veener Kinder
einen warmen Klassenraum im Winter.
(Rohrzange)
 

Für Strom aus der Dose und Licht von der Decke
waren Leitungen nötig, manche Strecke.
Computer für Kinder und Schulen ans Netz, das steht in  der Zeitung
aber Elektriker müssen dafür legen eine lange Leitung.
(Kabelrolle)
 

Jetzt war Zeit für die Innenausbauer.
Sie schleppten herbei mit großer Ausdauer
Berge von Wolle zum Isolieren
und Platten aus Gips zum Glätten und Kaschieren.
(Gipsplattenstück)
 

Der Rohbau war fertig, noch fehlte die Farbe an der Wand,
da kamen die Maler mit geschickter Hand
strichen Türen, Wände und Decken,
die dunklen Farben ließen sie  lieber stecken.
(Pinsel)
 

Der Boden war noch staubig und rau,
Fliesen und Platten mit schönem Muster in grau
verlegten Männer in weißen Jacken,
die viel Ahnung von feinem Fußboden hatten.
(Fliese)
 

Für Türen und Schränke hatte der Schreiner
genau gemessen wie sonst keiner,
denn auch nach Jahren sollen die Türen noch passen
und aushalten viele Klassen.
(Zollstock)
 

Zum guten Schluss der Tafelbauer
schraubte die Tafeln an die Mauer.
Kreide und Tafel spart manches Papier –
auch in Zukunft – das wissen wir.
(Kind zeigt auf die Tafel)
 
 

Vielleicht hast du gemerkt, dass ein Handwerk fehlt.

Auch hier war die Arbeit solide und gut,
vor Stabilität und Ausführung zieh´n wir den Hut
ein gewaltiges Teil ist das  Ergebnis der Täter–
Muss das so sein? – so fragt sich der Veener.
(Fragezeichen auf einem Plakat)
 

 

Ansprache des Schulleiters Lothar Bode

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Jansen, Herr Ortsvorsteher van Bebber, Herr Schulamtsdirektor Weith, verehrte Gäste, 

ich begrüße Sie, ich begrüße euch ganz herzlich zu der Einweihungsfeier für die neuen Räume unserer Schule.

Sie alle haben in irgendeiner Weise mitgeholfen, dass diese Räume Wirklichkeit werden konnten.

Wozu die Erweiterung der Grundschule Veen?

1999 wurde die Entscheidung getroffen: Das Museum bleibt in der Schule. Dort gehört es hin, dort ist der beste Platz, Neues und Altes , Aktuelles und Vergangenes, Geschehen und Geschichte passen zusammen, gehören zusammen und sollen auch zukünftig Platz unter einem Dach haben.

Dann wurde die Betreuungsgruppe der Schulkinder von acht bis halbzwei eingerichtet – dafür war aber kein Platz mehr in der Schule – alle Räume, auch die niedrigen Kellerräume, waren mit Klassen belegt. So wurde die Betreuungsgruppe ins Pfarrheim ausgelagert.

Schnell war klar, dass die Grundschule Veen erweitert werden musste. Bürgermeister, Entscheidungsgremien und Verwaltung haben schnell reagiert, die Bezirksregierung hat die Notwendigkeit der Maßnahme anerkannt und finanzielle Mittel, damals noch als Projektförderung, bewilligt.

So wurde nach einer längeren Planungsphase mit zahlreichen Gesprächen ein Bauplan entwickelt, der sowohl die Erfordernisse der Schule, die Möglichkeiten des Schulträgers und die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigte.

Vor etwa einem Jahr wurde mit dem Bau begonnen. Die Zeitpläne wurden weitgehend eingehalten.

Als Schulleiter dieser Schule bin ich sehr froh, dass wir heute diese Räume einweihen dürfen und sich zum neuen Schuljahr die Raumsituation an dieser Schule entspannt.

Wir werden dann

·alle Klassen in geeigneten Räumen unterrichten können

·die wachsende Betreuungsgruppe der Schulkinder von 8 bis halb 2 in der Schule unterbringen können

·die Möglichkeit haben, erstmals einen Mehrzweckraum für Musikunterricht, Förderunterricht, Klassensprecherversammlungen, Feiern und Feste, Filmvorführungen, Vorträge u.a. nutzen zu können

·Platz und die Möglichkeit haben, mit kleinen Lerngruppen in einen freien Raum ausweichen zu können

·ein Raumangebot haben, das eine langfristig zweizügige Schule mit ca. 160 bis 180 Kindern mindestens braucht

Dank

Mir bleibt im Namen aller Kinder, Lehrerinnen und Lehrer sowie der Eltern danke zu sagen:

·Bürgermeister Jansen, der durch seinen Entscheidungswillen und Wunsch, die Alpener Schulen möglichst optimal auszustatten, wesentlich das Projekt auf den Weg gebracht hat

·den Mitgliedern des Schulausschusses und allen anderen Entscheidungsträgern in den Gemeindegremien, die das Projekt wohlwollend auf die Gleise gesetzt haben

·Herrn Kasuch, der sowohl die Bauplanung als auch die Bauleitung hatte und bei allen anstehenden Entscheidungen immer die Zustimmung der Schulleitung einholte 

·allen Handwerkern, die mit ihrem Fachwissen, Können und Geschick die Arbeiten gründlich und solide ausgeführt haben. Stellvertretend für alle Handwerker ist heute Herr Tooten hier 

·Herrn Thomas Fürtjes, der als Mann für alle Fälle fast alle Handwerker genau kennenlernte, oft ihre Spuren beseitigte und gleich im ersten Jahr seiner neuen Tätigkeit sich in 1001 Situation bewähren musste, manche Überstunde machte und sich nie beklagte

·allen Lehrerinnen und Lehrernder Schule, die besonders am Anfang der Baumaßnahmen ganz erheblichen zusätzlichen Stress durch Lärm und Dreck zu ertragen hatten. Es war schon schlimm und ging oft an die Grenzen des Erträglichen

·allen Kindern, die ebenfalls Lärm und Dreck ausgesetzt waren, die sich aber immer an die Tabuzonen gehalten haben und ohne einen einzigen baustellenbedingten Unfall die Bauzeit überstanden haben

·bei allen, die ich jetzt nicht besonders erwähnt habe, die sich aber auch bemüht haben, gelitten haben oder mit kleinen oder großen Beiträgen zum Gelingen des Baus beigetragen haben.

Ausblick

Wir sehen in unserer Schule ein Haus des Lernens, und damit ist in erster Linie nicht das Gebäude gemeint. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, alle Mitarbeiter und Eltern, sie sind die Bewohner dieses Hauses und gestalten das Zusammenleben in ihm. 

Möge dieses Haus des Lernens mit seinen neuen Räumen allen Bewohnern ein Ort sein, an dem

  • jeder so sein darf, wie er ist

  • genügend Zeit gegeben wird, zu lernen, zu wachsen, zu reifen

  • gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt voreinander gepflegt werden

  • Umwege und Fehler erlaubt sind – denn nur daraus lernen wir

  • neben der nötigen Wissensvermittlung Feuer der Begeisterung für das Lernen entfacht werden

Ich wünsche der ganzen Schulgemeinde für eine gute Zukunft Glück und Gottes Segen.

Rede von Herrn Bürgermeister Jansen:

Liebe Kinder, liebe Eltern,
sehr geehrter Herr Bode mit Ihrem Team,
verehrte Gäste!

Ich grüße Sie alle ganz herzlich und heiße Sie hier willkommen. Wir haben es geschafft! Deutschland ist im Finale – und die Schulerweiterung Veen steht als Siegerin der Projektförderung eindeutig fest.
Die Fertigstellung der Schulerweiterung und ihre heutige Einweihung hat eine lange Vorgeschichte, auch mit Qualifikation, Achtel-, Viertel-, Halbfinale usw. wie Sie anschließend hören werden. 
- Am 10.05.1999 habe ich den Dezernenten der Bezirksregierung, Herrn Zimmermann, gebeten, die Gemeinschaftsgrundschule in Veen zu besichtigen und zu prüfen, ob ein entsprechendeer Erweiterungsbedarf gefördert werden könne.
- Diese ganz vorsichtige Anfrage führte zu einer verbindlichen Bedarfszusage, die auch eine Projektfördreung mit Landesmitteln zur Folge hatte.
- Leider, wie gesagt, die letzte Projektförderung im Schulbereich für die Gemeinde Alpen.
Heute muss ich die Gemeinde mit der Schulbaupauschale behelfen.
- Das bedeutet für Alpen, dass ihr die Bedarfszusagen für
- die Erweiterung der GGS Menzelen,
- die Turnhalle der GGS Alpen,
- die evt. Erweiterung der Realschule Alpen und
- die Großraumturnhalle Realschule,
insgesamt rund:
12 Mio. DM bzw. 6 Mio. Euro
ohne Projektförderung und ohne Übergangslösungen vom Land NW mit einer Schulbaupauschale ab 2002 von rund 230.000 Euro jährlich zugemutet werden!
Dabei stehen im Schulbereich auch noch andere Investitionen an. Von Notwendig-keiten aus der Pisa-Studie ganz zu schweigen.
Zurück zu dieser gelungenen Baumaßnahme:
- Der Schulausschuss beauftragte am 13.07.1999 die Verwaltung, das Verfahren für dieses Projekt planungsmäßig voranzutreiben und die Finanzierung zu sichern.
- Der Finanzierungsantrag wurde am 24.06.1999 bei der Bezirksregierung gestellt.
- Der Bewilligungsbescheid für die Landesmittel in Höhe von 421.820 DM = 215.673 Euro ist datiert vom 22.09.2000.
- Der Bauantrag bei der Kreisverwaltung am 14.09.2002.
- Die Baumaßnahme war mit rund 845.000 DM kalkuliert.
- Das eingebaute Treppenhaus wurde nachträglich durch eine Nottreppe als Freitreppe ersetzt. Aus Brandschutzgründen konnte darauf nicht verzichtet werden. Kosteneinsparung: rund 190.000 DM.
- Die Baugenehmigung wurde am 05.07.2001 erteilt.
- Bauzeit vom 23. Juli 2001 bis 03.Juni 2002.
Die Schlussabnahme ohne Mängel erfolgte gestern.
Die Einweihung geschieht heute zu unser aller Freude, vor allem zur Freude von euch, liebe Kinder? In den neuen Räumen braucht ihr kein Hitzefrei mehr!
Der Schulbau umfasst:
- 2 Klassen und 1 Flur,
- rund 660cbm umbauten Raum,
- rund 160 qm Grundnutzflache.
Die Aufstockung ist in konventioneller Bauweise vorgenommen worden. Das Bauvorhaben wurde vorwiegend von Alpener Unternehmen fertig gestellt.
Ich spreche allen am Bau und an der Finanzierung Beteiligten herzlichen Dank aus, sei es für gute Arbeit, fachgerecht umgesetze Ideen und Planungen oder gelunges Mitwirken.
Besonderer Dank gilt Herrn Kasuch, dem verantwortlichen Architekten.
Dank auch dafür, dass das Museum in der Schule bleiben darf und jetzt eine so großzügige Erweiterung bekommt, die euch liebe Kinder, auch erfreuen wird.
Versprechen kann ich euch heute auch, dass der Schulhof noch umgestaltet werden soll.
Herr Kaplan Eiden, darf ich Sie bitten, die neuen Räume einzusegnen und ein Gebet zu sprechen.