Ansprache
des Schulleiters Lothar Bode
Sehr
geehrter Herr Bürgermeister Jansen, Herr Ortsvorsteher van
Bebber, Herr Schulamtsdirektor Weith, verehrte Gäste,
ich begrüße
Sie, ich begrüße euch ganz herzlich zu der
Einweihungsfeier für die neuen Räume unserer Schule.
Sie alle haben in
irgendeiner Weise mitgeholfen, dass diese Räume Wirklichkeit
werden konnten.
Wozu
die Erweiterung der Grundschule Veen?
1999 wurde die
Entscheidung getroffen: Das Museum bleibt in der Schule. Dort
gehört es hin, dort ist der beste Platz, Neues und Altes ,
Aktuelles und Vergangenes, Geschehen und Geschichte passen
zusammen, gehören zusammen und sollen auch zukünftig
Platz unter einem Dach haben.
Dann
wurde die Betreuungsgruppe der Schulkinder von acht bis halbzwei
eingerichtet – dafür war aber kein Platz mehr in der
Schule – alle Räume, auch die niedrigen Kellerräume,
waren mit Klassen belegt. So wurde die Betreuungsgruppe ins
Pfarrheim ausgelagert.
Schnell
war klar, dass die Grundschule Veen erweitert werden musste.
Bürgermeister, Entscheidungsgremien und Verwaltung haben
schnell reagiert, die Bezirksregierung hat die Notwendigkeit der
Maßnahme anerkannt und finanzielle Mittel, damals noch als
Projektförderung, bewilligt.
So
wurde nach einer längeren Planungsphase mit zahlreichen
Gesprächen ein Bauplan entwickelt, der sowohl die
Erfordernisse der Schule, die Möglichkeiten des Schulträgers
und die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigte.
Vor
etwa einem Jahr wurde mit dem Bau begonnen. Die Zeitpläne
wurden weitgehend eingehalten.
Als Schulleiter
dieser Schule bin ich sehr froh, dass wir heute diese Räume
einweihen dürfen und sich zum neuen Schuljahr die
Raumsituation an dieser Schule entspannt.
Wir werden dann
·alle
Klassen in geeigneten Räumen unterrichten können
·die
wachsende Betreuungsgruppe der Schulkinder von 8 bis halb 2 in der
Schule unterbringen können
·die
Möglichkeit haben, erstmals einen Mehrzweckraum für
Musikunterricht, Förderunterricht,
Klassensprecherversammlungen, Feiern und Feste, Filmvorführungen,
Vorträge u.a. nutzen zu können
·Platz
und die Möglichkeit haben, mit kleinen Lerngruppen in einen
freien Raum ausweichen zu können
·ein
Raumangebot haben, das eine langfristig zweizügige Schule mit
ca. 160 bis 180 Kindern mindestens braucht
Dank
Mir
bleibt im Namen aller Kinder, Lehrerinnen und Lehrer sowie der
Eltern danke zu sagen:
·Bürgermeister
Jansen, der durch seinen Entscheidungswillen und Wunsch, die
Alpener Schulen möglichst optimal auszustatten, wesentlich
das Projekt auf den Weg gebracht hat
·den
Mitgliedern des Schulausschusses und allen anderen
Entscheidungsträgern in den Gemeindegremien, die das Projekt
wohlwollend auf die Gleise gesetzt haben
·Herrn
Kasuch, der sowohl die Bauplanung als auch die Bauleitung hatte
und bei allen anstehenden Entscheidungen immer die Zustimmung der
Schulleitung einholte
·allen
Handwerkern, die mit ihrem Fachwissen, Können und Geschick
die Arbeiten gründlich und solide ausgeführt haben.
Stellvertretend für alle Handwerker ist heute Herr Tooten
hier
·Herrn
Thomas Fürtjes, der als Mann für alle Fälle fast
alle Handwerker genau kennenlernte, oft ihre Spuren beseitigte und
gleich im ersten Jahr seiner neuen Tätigkeit sich in 1001
Situation bewähren musste, manche Überstunde machte und
sich nie beklagte
·allen
Lehrerinnen und Lehrernder Schule, die besonders am Anfang der
Baumaßnahmen ganz erheblichen zusätzlichen Stress durch
Lärm und Dreck zu ertragen hatten. Es war schon schlimm und
ging oft an die Grenzen des Erträglichen
·allen
Kindern, die ebenfalls Lärm und Dreck ausgesetzt waren, die
sich aber immer an die Tabuzonen gehalten haben und ohne einen
einzigen baustellenbedingten Unfall die Bauzeit überstanden
haben
·bei
allen, die ich jetzt nicht besonders erwähnt habe, die sich
aber auch bemüht haben, gelitten haben oder mit kleinen oder
großen Beiträgen zum Gelingen des Baus beigetragen
haben.
Ausblick
Wir
sehen in unserer Schule ein Haus des Lernens, und damit ist in
erster Linie nicht das Gebäude gemeint. Schülerinnen und
Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, alle Mitarbeiter und Eltern,
sie sind die Bewohner dieses Hauses und gestalten das
Zusammenleben in ihm.
Möge dieses
Haus des Lernens mit seinen neuen Räumen allen Bewohnern ein
Ort sein, an dem
jeder so sein
darf, wie er ist
genügend
Zeit gegeben wird, zu lernen, zu wachsen, zu reifen
gegenseitige
Rücksichtnahme und Respekt voreinander gepflegt werden
Umwege und
Fehler erlaubt sind – denn nur daraus lernen wir
neben der
nötigen Wissensvermittlung Feuer der Begeisterung für
das Lernen entfacht werden
Ich
wünsche der ganzen Schulgemeinde für eine gute Zukunft
Glück und Gottes Segen.
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